C'est Strasbourg

Diese Woche stehen nun also 4 kleine Kurzkontrollen auf dem Wochenplan und für die wollte ich mich doch tatsächlich mal vorbereiten, da mir das ständige "Schultern hochgeziehe"- als Antwort auf eine mir gestellte Frage Aggressionen bereitet...doch die Möglichkeiten diese Pläne in Taten umzusetzen bereiteten mir noch mehr innerliche Wutanfälle. Es existieren hier von den Profs eigenhändig geschriebene Polycopies, die man aber nicht verstehen kann, da es keine Zusammenhänge zwischen den einzelnen Anschnitten zu erkennen gibt und ausserdem ist alles nur SCHWARZ- WEISS. Diese Tristesse in den Polycopies lässt sich zudem leider auch in den hiesigen Medizinbüchern wiederfinden, so dass die Möglichkeit sich vorzubereiten nicht viel Auswahl lässt und ich demzufolge meistens schon nach 3 Seiten die Flinte ins Korn schmeisse. Man sollte doch also nicht behaupten, dass das Erasmusleben nur aus Freizeit besteht, weil man es so wollte. Meine Erkenntnis: Das Erasmusleben besteht nur aus Freizeit, da einen die Weiterbildungsmöglichkeiten in diesem Land keine andere Wahl lassen. Ich hätte nie gedacht, dass ich das jemals sage: aber wie gut, dass es in Deutschland noch Bücher mit Inhalt gibt.
Der liebe Torsten möchte auch mal auf der Seite erwähnt werden....ihm ergeht es gut in Paris....doch leider hat er gerade Schwiedrigkeiten mit der SNCF- Seite...diese Franzacken...dies ein kurzer Text..aber dem Herrn Ebeling muss auch mal Beachtung geschenkt werden...dicker Kuss...
Gestern war mal wieder einer der Abende an denen ich vor lauter Müdigkeit nur noch einmal schnell meinen Briefkasten der Emails leeren wollte und wenn traf ich da im Netz? Philinchen, TheoTiger und Berit...als bald wurde eine Konferenz der Sofortnachrichten geschaltet und ein lustiges Hin- und Hergetippe begann. Sofort war meine Müdigkeit wie weg geblasen und Geschichten, Klatsch und Tratsch wurden über Drei- Länder- verschickt. Ein Glück kennt das Netz keine Grenzen und jedem von Euch, der sich noch nicht über Skype mitteilen kann, rate ich: Los auf...schnell runterladen und installieren...man kann so sehr kommunikative Abende verbringen und fühlt sich nicht so allein daheim, wenn man mal keine Lust auf "Erasmus"abende und Gehirnzellen- wegschiessen hat.
Die Zeit vergeht hier wie im Fluge und sehr schnell sind 20 Tage ins Land gezogen, in denen ich es nicht geschafft habe neue Eindrücke von dem Strasbourger Leben(ich will nicht sagen...französisches Leben...da hier eine deutsch- spanische Epedemie ausgebrochen ist) zu hinterlassen und damit vielleicht mehr oder weniger Eure Gemüter zu erfreuen.